07.03.2016
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles berichtet. Über zu wenig Schulsport, schlecht ausgerüstete Turnhallen, zu dicke Kinder. Seit einiger Zeit aber, hat es den Kritikern die Sprache verschlagen. Seit Hunderttausende von Flüchtlingen und Migranten nach Deutschland kommen, hat man den Eindruck: die Berichterstattung über Schulsport unterliegt - in weiten Teilen - einem unausgesprochenen Tabu. Dabei ist es an der Basis durchaus ein heiß diskutiertes Thema. Selbst der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat es zu einem Kernpunkt seiner letzten Jahreshauptversammlung gemacht. Und: nach der Belegung der Hallen drohen Sanierungskosten in Millionenhöhe.
Über 1.000 Turnhallen werden in der Bundesrepublik Deutschland als Notunterkünfte für Asylbewerber und Migranten benutzt. Davon allein 400 in NRW. Und täglich werden es mehr. Vor allem in Berlin hat sich das Thema zu einem Politikum entwickelt. Soweit, dass eine Initiative ein 'Volksbegehren Sporthallen' gestartet hat. In Berlin ist für über 10.000 Kinder ist der Schulsportunterricht in der Hauptstadt nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich. Auch der Vereinssport bleibt auf der Strecke, zahlreiche Mitglieder treten aus.
Für Verärgerung sorgt insbesondere der Umgang der Behörden mit diesem Thema. Dass Bürger, Vereine, Leistungssportler bei diesem Thema oftmals vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Wie zum Beispiel bei Berlins bekannter Leichtathletikanlage, der Rudolf-Harbig-Halle am Olympiagelände. Dort trainierten bis zum Herbst Olympiakader, wie der 100 Meter Sprinter Lukas Jakubczyk: "Kaum einer wußte Bescheid".
Mittlerweile ist die Halle nur noch zum Teil mit Asylbewerbern belegt. Dafür sind für die Rudolf-Harbig - und die nahe gelegene Horst-Kober-Halle - erste Zahlen über mögliche Sanierungskosten aufgetaucht. 4,3 Millionen an Schäden - verursacht durch die Nutzung als Flüchtlingsunterkunft - veranschlagen die Berliner Behörden in einer ersten Schätzung. In Leipzig wurde bereits eine große Sporthalle, nach ihrer gut sechsmonatigen Nutzung durch Flüchtlinge und Migranten, zurückgegeben. Hier sollen sich die Sanierungskosten auf 900.000 Euro belaufen.
Millionenbeträge für zweckentfremdete Hallen, ein Thema dass die Verantwortlichen im gesamten Land noch intensiv beschäftigen wird.
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles berichtet. Über zu wenig Schulsport, schlecht ausgerüstete Turnhallen, zu dicke Kinder. Seit einiger Zeit aber, hat es den Kritikern die Sprache verschlagen. Seit Hunderttausende von Flüchtlingen und Migranten nach Deutschland kommen, hat man den Eindruck: die Berichterstattung über Schulsport unterliegt - in weiten Teilen - einem unausgesprochenen Tabu. Dabei ist es an der Basis durchaus ein heiß diskutiertes Thema. Selbst der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat es zu einem Kernpunkt seiner letzten Jahreshauptversammlung gemacht. Und: nach der Belegung der Hallen drohen Sanierungskosten in Millionenhöhe.
Über 1.000 Turnhallen werden in der Bundesrepublik Deutschland als Notunterkünfte für Asylbewerber und Migranten benutzt. Davon allein 400 in NRW. Und täglich werden es mehr. Vor allem in Berlin hat sich das Thema zu einem Politikum entwickelt. Soweit, dass eine Initiative ein 'Volksbegehren Sporthallen' gestartet hat. In Berlin ist für über 10.000 Kinder ist der Schulsportunterricht in der Hauptstadt nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich. Auch der Vereinssport bleibt auf der Strecke, zahlreiche Mitglieder treten aus.
Für Verärgerung sorgt insbesondere der Umgang der Behörden mit diesem Thema. Dass Bürger, Vereine, Leistungssportler bei diesem Thema oftmals vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Wie zum Beispiel bei Berlins bekannter Leichtathletikanlage, der Rudolf-Harbig-Halle am Olympiagelände. Dort trainierten bis zum Herbst Olympiakader, wie der 100 Meter Sprinter Lukas Jakubczyk: "Kaum einer wußte Bescheid".
Mittlerweile ist die Halle nur noch zum Teil mit Asylbewerbern belegt. Dafür sind für die Rudolf-Harbig - und die nahe gelegene Horst-Kober-Halle - erste Zahlen über mögliche Sanierungskosten aufgetaucht. 4,3 Millionen an Schäden - verursacht durch die Nutzung als Flüchtlingsunterkunft - veranschlagen die Berliner Behörden in einer ersten Schätzung. In Leipzig wurde bereits eine große Sporthalle, nach ihrer gut sechsmonatigen Nutzung durch Flüchtlinge und Migranten, zurückgegeben. Hier sollen sich die Sanierungskosten auf 900.000 Euro belaufen.
Millionenbeträge für zweckentfremdete Hallen, ein Thema dass die Verantwortlichen im gesamten Land noch intensiv beschäftigen wird.