06.01.2017 - 09:09
Diese Meldung schlug ein. Wie die sprichwörtliche 'Bombe'. Einigen hat es dabei mächtig die Sprache verschlagen. Wie zum Beispiel sportschau.de, die bis jetzt den Handball-WM-Übertragungscoup ignorieren.
Dabei wird es - im Prinzip - so weitergehen wie bisher. Fans am Spielfeldrand, die ein Sportereignis moderieren. 'Experten', die sich - und ihre Sponsoren - vor allem selbst im Szene setzen.
Bedeutet auch: keine Teams von zwei Sendern (ARD und ZDF) müssen beherbergt und beköstigt werden. Teure Übertragungstechnik entfällt. Spart Gebürengeld. Das man dann sinnvoll investieren könnte. In Journalismus. Theoretisch ....
Der Sponsoren-Deal vom 05. Januar 2017 ist ein medienpolitischer Meilenstein. Bald werden Verbände und ihre Geldgeber aus der Wirtschaft auf ähnliche Gedanken kommen. Sport-LIVE-Übertragungen - via youtube - gab es ja schon vorher. Von der Radsport-WM (Straße 2013 und Bahn 2015) beispielsweise. Publizistisch ist dies kein Verlust. Die Karawane zieht weiter. Oder, wie heisst es immer so schön: "Zurück zum Sport". Wenn man denn noch Rechte hat ....
update (14:44): Journalistenverband kritisiert Sponsoren-TV